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The Will to Power
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Sommer 1878 31 [1-9]

31 [1]

Theopomp ganz Eifersucht auch gegen Plato als größten Litterator.

31 [2]

Gründe, warum uns die griechische Litteratur nicht fremd erscheint?

1) Gymn[asium] verwöhnt
2) Handwerkszeug der Philologie
3) wir haben zuviel Nachahmung

31 [3]

Cap[itel] sittlicher Einfluß der Dichter Redner Schriftst[eller]
Cap[itel] Prosa und Poesie

31 [4]

Thucydides vollkommener Ausfluss der sophistischen Bildung.

31 [5]

Einleitung.

Man soll nichts über die Litteraturen lesen also auch nichts über sie schreiben. So will ich   sagen,   wie   man   lesen   soll.  Aufgabe  der  Philologie.—  Warnen  vor  dem gew[öhnlichen] Lesen.

31 [6]

Am wenigsten stimme ich dem bei, welcher mit Dekorat[ion] Scene Maschinerie zu Bayreuth unzufrieden war. Viel zu viel Fleiss und Erfindung darauf verwandt, die Phantasie in Fesseln zu schlagen, bei Stoffen die ihren epischen Ursprung nicht verleugnen. Aber der Naturalismus der Gebärde, des Gesanges, im Vergleich zum Orchester!! Was für geschraubte erkünstelte verdorbene Töne, was für eine falsche Natur hörte man da!

31 [7]

Die Kunst des modernen Staatsmanns, das gute Gewissen der Völker beim Ausbruch eines Krieges zu erwecken—den Glauben an den Sieg der guten Sache.

31 [8]

Freude am Romantischen aufgeben, dazu am Elementarischen.

31 [9]

Freunde, wir haben Freude an einander als an frischen Gewächsen der Natur und Rücksicht gegen einander: so wachsen wir wie Bäume neben einander auf, und gerade deshalb straff aufwärts und gerade, weil wir durch einander uns ziehn.

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