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Nietzsches Briefe

1862

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Friedrich Nietzsche.
From tinted photo by Ferdinand Henning,
Naumburg, June 1862.1
Colorized and enhanced image ©The Nietzsche Channel.

Pforta, Ende Februar 1862:
Brief an Franziska Nietzsche.

Liebe Mamma!

So hast du nun die liebe Lisbeth auf lange Zeit fortgebracht, die sich gewiß recht zurücksehnen wird und sich wenig heimisch in dem großen Dresden wissen wird.2 Du selbst hast dort gewiß einige schöne Tage, besonders in Rückerinnerung an vergang'ne Zeiten erlebt; denn durch die Zeit wird alles theuer, was uns einmal in Freude und Erstaunen versetzt hat. Und schwer wirst du von Dresden und Lisbeth geschieden sein — das weiß ich recht wohl. — Wie es nun mit ihren Verhältnissen steht, davon weiß ich gar nichts; schreib' mir recht lang und ausführlich, wie wir uns überhaupt etwas ausführlicher schreiben können, da du weniger Zeit zur Wirthschaftsbesorgung verwenden brauchst. Wenn sie nur in eine recht vornehme Pension untergebracht ist! Mir will Dresden nicht recht gefallen, es ist nicht großartig genug und in seinen Eigenheiten, auch in Sprache den thüringischen Elementen zu nahe verwandt. Wäre sie z. B. nach Hannover gekommen, so hätte sie völlig verschiedene Sitten, Eigentümlichkeiten, Sprache kennen gelernt; Es ist immer gut, wenn der Mensch, um nicht einseitig zu werden, in verschiedenen Regionen erzogen wird. Sonst als Kunststadt, kleine Residenz, überhaupt zur Ausbildung von E[lisabeths] Geist wird Dresden völlig genügen und ich beneide sie gewissermassen. Doch glaube ich, in meinem Leben noch viel dergleichen genießen zu können. Im Allgemeinen bin ich begierig zu hören, wie sich Elisabeth in ihren neuen Verhältnissen macht. Ein Risiko ist so eine Pension immer. Aber ich habe viel gutes Zutraun zu Elisabeth. — Wenn sie nur noch hübscher schreiben lernte! Auch wenn sie erzählt, muß sie diese vielen "Ach" und "O's" ["]Du kannst gar nicht glauben, wie herrlich, wie wundervoll wie bezaubernd usw das war" das muß sie weglassen.3 Und so vieles, was sie hoffentlich in feiner Gesellschaft und bei größerem Aufpassen auf sich selbst vergessen wird. — Nun, liebe Mamma, Montag kommst du doch heraus? 4-7 ist die Aufführung.4 Hr. Dr. Heinze5 habe ich um Billet angesprochen. Einen großen Gefallen thätest du mir, wenn du mir etwa ½ Mandel Eier und Zucker heraussendetest, da zu unsern Proben, täglich zwei mal, und am Haupttage drei mal eine solche Stimmenreinigung unumgänglich nöthig ist. Lebe recht schön wohl, liebe Mamma!

Dein Fritz.

Zum Lesen, wofür Du viel Zeit nun haben wirst, schlage ich dir Auerbachs "Barfüßele"6 vor, was mich hoch entzückt hat. —

1. See GSA 101/2. Carl Ferdinand Henning (1832-?): German portraitist and photographer with a studio at Topfmarkt 14, Naumburg. Henning took 5 photographs of Nietzsche from 1862-1868, and reproduced a photo taken at the 1871 Leipzig Book Fair, depicting Erwin Rohde, Carl von Gersdorff, and Nietzsche. In 1862, Henning took three photos of Nietzsche. Nietzsche then ordered 2 sets of the three photos, making six in total. The Nietzsche Channel owns one of the 1862 photos (another copy is at GSA 101/3).
2. Elisabeth Nietzsche stayed at a boarding house in Dresden from February to July 1862. Cf. Elisabeth Förster-Nietzsche, Das Leben Friedrich Nietzsche's. Leipzig: Naumann, 1895, 1:168. "Es wurde damals beschlossen, mich in Pension zu schicken. Fritz überlegte sich das nach allen Seiten hin, ehe er aber zu einem Entschluß kam, war unsere Mutter schon mit mir nach Dresden abgereist." (It was then decided to send me to a boarding house. Fritz considered this from every aspect, but before he came to a decision, our mother had already left for Dresden with me.); 158: "Ich beendigte dort meine Schulbildung und war zu einer sehr liebenswürdigen familie von M[osch] in Pension gegeben." (I finished my schooling there and was in the boarding house of the very kind von M[osch] family.)
3. Nietzsche was wont to tease Elisabeth about her overuse of "enchanting" to describe everything she adored. Cf. Elberfeld, 09-27-1864: Letter to Franziska und Elisabeth Nietzsche. In German; in English. Bonn, 02-02-1865: Letter to Franziska and Elisabeth Nietzsche. In German; in English.
4. On 03-03/04-1862 at Pforta, Nietzsche acted in a couple of Fastnachtspiele (Shrovetide plays): Der Nachtwächter by Theodor Körner (1791-1813): German poet and dramatist; and Jeder fege vor seiner Thür! by Louis Schneider (1805-1878): German actor, dramatist, and writer. Cf. Pforta, second-half of February 1862: Letter to Franziska and Elisabeth Nietzsche.
5. Max Heinze (1835-1909): Nietzsche's tutor and teacher at Schulpforta, who in 1875 became professor of philosophy at Leipzig.
6. Berthold Auerbach (1812-1882): German poet, novelist, and author of Barfüßele. Stuttgart: Cotta, 1856. See the entry for Auerbach in Nietzsche's Library.

 


Title page: Ludwig Feuerbach, Das Wesen des Christenthums.
3rd edition. Leipzig: Wigand, 1849.
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Pforta, April 27, 1862:
Fragment of a Letter to Gustav Krug und Wilhelm Pinder.1

Nur christliche Anschauungsweise vermag derartigen Weltschmerz hervorzubringen, einer fatalistischen liegt er sehr fern. Es ist nichts als ein Verzagen an eigner Kraft, ein Vorwand der Schwäche, sich mit Entschiedenheit selbst sein Loos zu schaffen.2

Wenn wir erst erkennen, daß wir nur uns selbst verantwortlich sind, daß ein Vorwurf über verfehlte Lebensbestimmung nur uns, nicht irgend welchen höhern Mächten gelten kann, dann erst werden die Grundideen des Christentums ihr äußeres Gewand ablegen und in Mark und Blut übergehn. Das Christentum ist wesentlich Herzenssache; erst wenn es sich in uns verkörpert hat, wenn es Gemüth selbst in uns geworden ist, ist der Mensch wahrer Christ. Die Hauptlehren des Christentums sprechen nur die Grundwahrheiten des menschlichen Herzens aus; sie sind Symbole, wie das Höchste immer nur ein Symbol des noch Höhern sein muß. Durch den Glauben selig werden heißt nicht[s] als die alte Wahrheit, daß nur das Herz, nicht das Wissen, glücklich machen kann. Daß Gott Mensch geworden ist, weist nur darauf hin, daß der Mensch nicht im Unendlichen seine Seligkeit suchen soll, sondern auf der Erde seinen Himmel gründe; der Wahn einer überirdischen Welt hatte die Menschengeister in eine falsche Stellung zu der irdischen Welt gebracht: er war das Erzeugniß einer Kindheit der Völker. Die glühende Jünglingsseele der Menschheit nimmt diese Ideen mit Begeisterung hin und spricht ahnend das Geheimniß aus, das zugleich auf der Vergangenheit in die Zukunft hinein wurzelt, daß Gott Mensch geworden. Unter schweren Zweifeln und Kämpfen wird die Menschheit männlich: sie erkennt in sich "den Anfang, die Mitte, das Ende der Religion."3

Lebt herzlich wohl!

Euer Fritz
SNmA.
V.G!4

— Bitte, sendet mir doch ja Narciß5 von Domrich6 mit! — In dieses Buch wollen wir jetzt unsre Briefe schreiben!7

1. Gustav Krug (1844-1902) and Wilhelm Pinder (1844-1928) were Nietzsche's friends in Naumburg since childhood.
2. Cf. Nietzsche's 1862 essays written for "Germania," the literary club founded by Nietzsche, Wilhelm Pinder, and Gustav Krug on July 25, 1860: "Fatum und Geschichte"; and "Willensfreiheit und Fatum." Translated as "Fate and History" and "Freedom of Will and Fate" in: Nietzsche's Writings as a Student. The Nietzsche Channel, 2012, 61-73. Excerpt from "Willensfreiheit und Fatum (Freedom of Will and Fate): "Indem das Fatum dem Menschen im Spiegel seiner eignen Persönlichkeit erscheint, sind individuelle Willensfreiheit und individuelles Fatum zwei sich gewachsene Gegner. Wir finden, daß die an ein Fatum glaubenden Völker sich durch Kraft und Willensstärke auszeichnen, daß hingegen Frauen und Männer, die nach verkehrt aufgefaßten christl[ichen] Sätzen die Dinge gehen lassen wie sie gehen, da 'Gott alles gut gemacht hat,' sich von den Umständen auf eine entwürdigende Art leiten lassen. Überhaupt sind 'Ergebung in Gottes Willen' und 'Demut' oft nichts als Deckmäntel für feige Furchtsamkeit, dem Geschick mit Entschiedenheit entgegenzutreten." (While fate appears to man in the mirror of his own personality, individual freedom of will and individual fate are two equal adversaries. We find that the people believing in fate are distinguished by force and strength of will, that, on the other hand, women and men who let things happen according to perversely interpreted Christ[ian] tenets — since "God will make everything right" — allow themselves to be guided by circumstances in a degrading fashion. In general, "submission to God's will" and "humility" are often nothing but a cloak for cowardly timidity to face destiny with decisiveness.)
3. Nietzsche is parroting ideas from Ludwig Feuerbach (1804-1872): German philosopher. Cf. Ludwig Feuerbach, Das Wesen des Christenthums. Dritte, umgearbeitete und vermehrte Auflage. Leipzig: Wigand, 1849, 253. "Unsere wesentlichste Aufgabe ist hiermit erfüllt. Wir haben das außerweltliche, übernatürliche und übermenschliche Wesen Gottes reducirt auf die Bestandtheile des menschlichen Wesens als seine Grundbes standtheile. Wir sind im Schlusse wieder auf den Anfang zurückgekommen. Der Mensch ist der Anfang der Religion, der Mensch der Mittelpunkt der Religion, der Mensch das Ende der Religion." (Our most essential task is hereby fulfilled. We have reduced the other-worldly, supernatural and superhuman nature of God to the elements of human nature as its fundamental elements. In the end we came back to the beginning. Man is the beginning of religion, man is the middle of religion, man is the end of religion.)
4. Latin abbreviation: Semper nostra manet amicitia! (Our friendship ever endures!) The motto of "Germania": the literary club they founded together on July 25, 1860. "Vivat Germania" (Long live Germania!)
5. Albert Emil Brachvogel, Narciss. Ein Trauerspiel. Leipzig: Costenoble, 1857. The play was a ludicrous farce that was nevertheless one of the most popular plays in Germany for over 30 years.
6. Julius Domrich: a bookseller in Naumburg.
7. This letter and Wilhelm Pinder's reply of 05-22-1862 are written on pages from the same notebook.

 


Church at Schulpforta.1
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Pforta, 25. August 1862:
Zettel an Prof. Jacobi.2

Nietzsche bittet gehorsamst um die gütige Erlaubniß,3 von 8-3/4 9 Klavier zu spielen.4

1. Cover illustration for: Pförtner Bund, Wolfgang Knackstedt, Peter Maser, Pforta-Zisterzienserkloster und Landesschule. Pförtner Bund e. V.: Naumburg, 1996.
2. Andreas Jacobi (1801-1875): German professor of mathematics at Schulpforta.
3. While at Schulpforta, Nietzsche wrote notes (199 have survived) mostly to his tutors, Robert Buddensieg (1817-1861), Max Heinze (1835-1909), and Hermann Kletschke (1833-1902) — but also to teachers Andreas Jacobi (1801–1875) and Diederich Volkmann (1838-1903) — requesting various things: money, books, supplies, and permission for extracurricular activities, such as playing the piano.
4. Carl von Gersdorff recalled being with Nietzsche in the music room at Schulpforta: "Allabendlich zwischen 7 und ½8 Uhr kamen wir im Musikzimmer zusammen. Seine Improvisationen sind mir unvergeßlich; ich möchte glauben, selbst Beethoven habe nicht ergreifender phantasieren können, als Niezsche, namentlich wenn ein Gewitter am Himmel stand." (Every evening between 7 and 8:30 we met in the music room. I will never forget his improvisations; I would like to believe that even Beethoven could not improvise more movingly than Nietzsche, especially when there was a thunderstorm in the sky.) See "Vorwort." In: Friedrich Nietzsche; Peter Gast and Arthur Seidl (eds.), Friedrich Nietzsches Gesammelte Briefe. Erster Band. Berlin; Leipzig: Schuster & Loeffler, 1900, X-XI.

 


Friedrich Nietzsche.
From tinted photo by Ferdinand Henning,
Naumburg, June 1862.1
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Pforta, 10. November 1862:
Brief an Franziska und Elisabeth Nietzsche.

Liebe Leute!2

Es thut mir leid, daß ich euch gestern nicht in Almrich3 treffen konnte; ich war aber verhindert, inso fern ich dispensiert war. In Bezug hierauf werde ich euch eine kleine Geschichte erzählen. Allwöchentlich hat einer der neuen Primaner die Schulhaus-inspektorenwoche d. h. er hat alles, was eine Reparatur in den Stuben, Schränken, Auditorium usw. nöthig macht, zu verzeichnen und einen Zettel mit all diesen Bemerkungen auf der Inspektionsstube abzugeben. Ich hatte vorige Woche dieses Amt; es fiel mir aber ein, dies etwas langweilige Geschäft durch von Nietzsche Humor pikanter zu machen und schrieb einen Zettel, auf dem alle Bemerkungen in das Gewand des Scherzes gekleidet waren. Die gestrengen Herrn Lehrer waren darob sehr erstaunt, wie es man in eine so ernsthafte Sache Witze mischen könnte, luden mich Sonnabend vor die Synode und diktirten mir hier als Strafe nicht weniger als drei Stunden Karcer und den Verlust einiger Spaziergänge zu. Wenn ich mir dabei irgend eine andere Schuld als Unvorsichtigkeit zumessen könnte, würde ich mich darüber ärgern; so aber habe ich mich keinen Augenblick drum bekümmert und nehme mir nur daraus die Lehre, andere mal mit Scherzen vorsichtiger zu sein. —4

Ich habe übrigens die Kiste Tag für Tag erwartet, insbesondere die großen Stiefeln, an denen doch wenig zu machen war. Weiße Wäsche hatte ich noch für den Sonntag. Weiße Strümpfe fehlen mir sehr. Ich habe jetzt immer viel zu arbeiten, befinde mich aber dabei ganz wohl und wünsche nur daß das Wetter besser wäre.

Heute ist S. Martinstag5 und wir haben die übliche Martinsgans (natürlich in 12 Theilen) gegessen. In diese Zeit muß ja auch S. Niklas6 fallen. Das ist eine angenehme Zeit, dieser Uebergang von Herbst und Winter, diese Vorbereitung von Weihnachten, auf das ich mich so freue. Das wollen wir recht zusammen genießen. Schreibt mir recht bald. Die besten Grüße an den lieben Onkel und die liebe Lisbeth!7

Fritz.

1. See GSA 101/2. Carl Ferdinand Henning (1832-?): German portraitist and photographer with a studio at Topfmarkt 14, Naumburg. Henning took 5 photographs of Nietzsche from 1862-1868, and also reproduced two photos: a photo taken at the 1871 Leipzig Trade Fair, depicting Erwin Rohde, Carl von Gersdorff, and Nietzsche; and a photo taken in Basel in 1871 by Friedrich Hermann Hartmann. In 1862, Henning took three photos of Nietzsche. Nietzsche then ordered 2 sets of the three photos, making six in total. The Nietzsche Channel owns one of the 1862 photos (another copy is at GSA 101/3).
2. In her 11-12-1862 reply, Franziska Nietzsche chastised her son for this informal salutation: he never used it again.
3. A village between Naumburg and Pforta, where Nietzsche would meet his relatives on Sunday.
4. An excerpt from the 11-12-1862 reply of Franziska Nietzsche: "Gott Lob daß es kein schlechter Streich ist, aber offen gestanden mein lieber Fritz hätte ich Dir mehr Takt zugetraut. Du wirst von Neuen des Fehlers der Eitelkeit angeklagt worden sein, immer etwas anderes zu thun als die Anderen und finde die Strafe ganz gerecht, denn es erscheint als eine furchtbare Anmaßung, den Lehrern gegenüber sich so etwas zu erlauben. Also bitte sei vorsichtiger in Deiner Denkungsweise und Handlungsweise folge stets Deiner innern bessern Stimme und Du wirst vor aller Unruhe und Kämpfen die jetzt mehre in Dir und an Dir bemerkt haben, bewahrt bleiben." (Praise God it's not a bad prank, but quite frankly, my dear Fritz, I would have credited you with more tact. You will have been accused of the mistake of vanity by new people, always doing something different from the others, and finding the punishment quite fair, because it seems such a terrible presumption to allow yourself to do such a thing to the teachers. So please be more careful in your way of thinking and acting, always follow your better inner voice and you will be protected from all unrest and struggles that many have now noticed in you and about you.) Nietzsche's sister comments on the affair: "Der witzige Wochenbericht ist in Berlin im Verein alter Pförtner zum allgemeinen Amüsement vorgelesen worden. Mir selbst sind einige der anstoßerregenden Bemerkungen als äußerst harmlos in der Erinnerung geblieben, z. B.: 'Im Auditorium So und So brennen die Lampen so düster, daß die Schüler versucht sind, ihr eigenes Licht leuchten zu lassen.' 'In der Obersekunda sind kürzlich die Bänke gestrichen und zeigen eine unerwünschte Anhänglichkeit an die Besitzenden' u.s.w." (In Berlin, the facetious remarks were read aloud to the general amusement of the old Pforta alumni association. For myself, some of the utterly innocuous comments which caused such annoyance are stuck in my memory, e.g. 'In such and such lecture room, the lamps burn so dimly that the students are tempted to let their own brightness shine.' 'The benches in the Obersekunda were painted recently and manifest an undesirable attachment to those who sit on them' etc.") Elisabeth Förster-Nietzsche, Das Leben Friedrich Nietzsche's. Leipzig: Naumann, 1895, 1:170-71.
5. Celebrated on the evening of November 10 and on November 11.
6. Celebrated on December 6.
7. His maternal uncle Edmund Oehler (1832-1891) and his sister Elisabeth Nietzsche.

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